Die Kinderkrippe Lummerland machte den Bewohnern des benachbarten Seniorenzentrums Mutter-Teresa-Haus in dieser schwierigen Zeit eine große Freude mit selbst gebastelten Aufmerksamkeiten.
Die Erzieher des Lummerlands hatten zuvor einen Bericht über die einsame Situation der Seniorinnen und Senioren im Mutter-Teresa-Haus im TV gesehen. „Danach waren wir unfassbar traurig und fühlten uns hilflos“, erzählt Julia Krtsch, Einrichtungsleitung der Kinderkrippe Lummerland. „Zum Glück kenne ich Haus- und Pflegedienstleiter Benjamin Hoppe privat, sodass ein Kontakt schnell hergestellt werden konnte. Wir wollten den Senioren gerne helfen und verabredeten, dass das Lummerland etwas Schönes für die Senioren basteln könne.“
Die Kinder und Erzieherinnen waren von der Idee begeistert. Und so bastelten die drei Gruppen der Einrichtung los. Es entstanden ein Vogel-Ast mit Fingerspielen und einem Vogelhaus sowie selbst gebastelte Vasen mit einem Glücksklee. Hoppe und seine Stellvertreterin Michaela Nickolay nahmen die Geschenke persönlich entgegen und waren sichtlich gerührt. Das freute natürlich auch das Lummerland: „Wir hatten das Gefühl, mit dieser Geste etwas Positives bewirkt zu haben“, betont Krtsch.
Die Vögel sollen ein unbeschwertes Leben repräsentieren, das gerade für eine Zeit lang ausgeflogen ist, aber sicherlich auch bald zurückkehren wird. Sie sollen den Bewohnern des Seniorenheims eine Freude machen und Corona zumindest für einen Moment aus ihren Herzen vertreiben.
Zu diesem Zweck haben das Lummerland und die Leitung des Mutter-Teresa-Hauses außerdem beschlossen, dass die Krippenkinder zu Fasching einen kleinen, aber lauten Umzug um das Zentrum herum veranstalten. Außerdem werden sie den Garten der Senioren mit einem Insektenhotel bereichern.